Motor nachhaltiger Stadt- und Regionalentwicklung

Viele Klein- und Mittelstädte in den norddeutschen Bundesländern sind mit ihren geschichtsträchtigen Innenbereichen und ihrer Lage in landschaftlich attraktivem Umfeld bedeutsamer Ankerpunkt für die Lebensqualität im ländlichen Raum. Gartenschauen sind Motoren der Stadtentwicklung. Sie bringen eine Stadt und Region dazu, in einem begrenzten Zeitraum Kräfte zu bündeln und Entwicklungen anzuschieben. 

So zeichnet sich die Planung und Ausrichtung einer Landesgartenschau auch dadurch aus, dass sich BürgerInnen, Organisationen und Verbände aktiv mit in die Ausgestaltung einbringen und eigene „Unternehmens“Perspektiven entwickeln. Die Historie und Besonderheiten einer Stadt und der typische Landschaftsraum einer Region sind Ausgangspunkt. Darauf wird aufgebaut, miteinander verknüpft und weiterentwickelt. Vorhandene Defizite, zum Beispiel die Beseitigung städtebaulicher Missstände oder die Verbesserung des ÖPNV schaffen Zukunftsfähigkeit für Stadt und Region. Das Grün in den Städten ist wichtig für das Wohlbefinden der dort lebenden Menschen und gleichzeitig wertvoller Standortfaktor für Unternehmen, Freizeit- und Tourismussektor, lokales Gewerbe und Gesellschaft. 

  • „Für die Iburger ist die Landesgartenschau ihr Wohnzimmer geworden.“ Zudem habe die Landesgartenschau nachhaltige Strukturen geschaffen und sei die Plattform dafür gewesen, „dass die Stadt in den Fokus gelangt.“
    Annette Niermann, Bürgermeisterin der Stadt Bad Iburg, Annette Niermann
  • „Was in unserer Analyse nicht messbar war, ist der Spirit, der Ruck, den die Landesgartenschau ausgelöst hat“.
    Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim zum Abschluss der Landesgartenschau 2018 in Bad Iburg
  • „Und wieder sei das für die Wirtschaft im Landkreis ein toller Schub“
    Landrat Dr. Michael Lübbersmann, Landkreis Osnabrück